Prinzipien und Visionen

 

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A New MUSICAL CONCEPT  Fundmentaler Text für mein Lebenswerk; Rio, 1987.

In The history of the PARADIS guitar sound, you can read more sound philosophy.

 

Gott

für mich ist alles was wir fühlen, vorstellen können und alle Energien und Materialien, die wir erleben und nicht erleben können.

Ich glaube Gott ist etwa so perfekt wie die Natur und die Menschheit. Wieimmer man Perfekt jetzt versteht. Die Wurzel bedeutet: Zu Ende gemacht, angekommen, unmöglich zu verbessern, tot. Mein Gott lebt!

 

Spielen

Manchmal frage ich mich, ob das Spielerei ist wofür ich mein Leben einsetze, und ob wir nicht wichtigere Probleme zu lösen hätten.

Wenn man Kätzchen zuschaut erkennt man leicht, dass das Spiel die Trainingsmethode der Natur ist. Und alle sind sich einig, dass Erziehung der wichtigste Ansatz ist für langfristige Verbesserungen.

Darum ist es auch nicht falsch, dass man auf deutsch Musik "spielt".

Musik formt die "Denkwege" im Hirn. Musik machen erst recht. Anderer Komponisten Musik spielen bringt uns deren Denkweise, Improvisation eine eigene, ich weiss nicht woher.

 

Musik ist in allen Kulturen (in den meisten mehr als in CH :-) ein zentrales Mittel zur Entwicklung und Heilung.

Wir Instrumentenbauer haben eine Schlüsselstellung, weil wir an der Quelle der Musik arbeiten. Vorallem mit den neuen Methoden zur Kompositions- und Improvisationshilfe, schaffen wir gwissermassen das Spiel, das dann die Musiker spielen, um dessen Resultat dem Rest der Welt anzubieten.

Also ja, wenn wir fertigbringen, spielerisch die "richtige" Inspiration zu finden, und mit seröser (manchmal auch harter) Arbeit in ein brauchbares Spiel zu verwandeln, können wir damit die Welt verbessern. Und wäre gern ein "Weltverbesserer" :-)

Eine sparsame und bewusste Lebensweise, ohne Sicherheit (immer auf kosten anderer!) zu beanspruchen, scheint mir übringens ein guter Anfang.

Und Spielen. Immer wieder Kind sein und sich faszinieren lassen und lernen, von innen heraus...

 

Wozu geht man in die Kirche?

Physikalisch kommt die Energie, die uns und die Natur am Leben erhällt von der Sonne. Wir haben das Gefühl, dass auch vom Mond und aus gewissen Richtungen aus dem All (Sternzeichen) beeinflussungen kommen. Sie sind noch nicht wissenschaftlich erfasst, aber wohl auch physikalisch. Mit diesen Energien kann man überleben und Befriedigung erleben.

Eine gewisse Zeit ist uns das genug, dann wollen wir neues erleben, wachsen, uns und die Umwelt verbessern.

Das ist auch eine Energie, wir assoziieren sie auch mit Licht, aber physikalisch ist sie kaum, und wir wissen eigenlich nicht woher sie kommt. Sie bringt Ideen, Verständniss, Vergebung, Zufälle (Glück, Synchronisation), Selbstvertrauen, Bescheidenheit, Veränderung, Entscheidung, Zusammengehörigkeit, Zu Friedenheit.

Die meisten Völker haben der Quelle dieser Energie einen Namen gegeben, den wir mit Gott übersetzen. Vielleicht ist Gott auch viel mehr als das oder überhaupt alles. Das herauszufinden hat die Menschheit schon unzählige Leben verbracht und vielen Profeten geglaubt... aber hier möchte ich nur von der Energie schreiben, und auf Deutsch kommt mir nur Kraft und Macht in den Sinn, und diese Begriffe klingen mir zu Materiell. Daher wähle ich das Japanische "Ki", auch weil es nach Kick klingt, ein fast internationales phonetisches Wort, aber etwas vulgär.

Die meisten Leute erfahren Ki früher oder später bewusst und glauben von da an daran. Es wie mit allen Recourcen: Wenn sie fehlen erinnern wir uns daran, sonst tendieren wir dazu sie zu vergessen, bis sie fehlen. Wenn wir wollen, dass sie nie fehlen, brauchen wir Disziplin. Schwierigerweise braucht Disziplin auch Ki. Daher kann man manchmal jemandem helfen, indem man ihn daran erinnert, dass sein Ki tief ist und etwas dazu unternehmen muss, da er sonst bald verunfalt oder krank wird - und ihn der Leidensdruck und die Fiebererscheinungen oder der Tod wieder zu Gott führt.

 

Die einfachste Art, Disziplin zu finden, ist das Zusammenleben und gegenseitige Anspornen und Institutionalisieren. Daher sind die Religionen entstanden (re-ligar = wieder verbinden) welche eine Methode (Ritual) und eine Infrastrukur (Tempel) anbieten, Ki zu finden. Dazu gesellt sich dann ein Verhaltenscodex, der sehr verschieden stark zwingend und zweckmässig sein kann, weil er menschengemacht ist. Er mag zwar inspiriert sein, wurde aber von Menschen in Worte gefasst und wiederum von Menschen interpretiert. Oder die Regeln sind per Tradition weitergegeben worden und damit noch gründlicher vermenschlicht. Das Ki ist nicht drin. Jeder muss es über die Methode selber finden.

In der Reformierten Kirche haben wir wunderbare Infrastrukturen sowohl für die Ausübung der Methode (unzählige tolle halbleere Kirchen) als auch für die gemeinschaftlichen Arbeiten (Kirchgemeindehäuser, Sääle). Diese sind von der Allgemeinheit bezahlt und können auch von ihr genutzt werden. Um es demokratisch zu machen, können Minderheiten weniger Zeit und Priorität beanspruchen, aber durchaus auch diese Infrastrukur benützen, oder?

Die Menschheit geht seit einigen hundert Jahren durch den Prozess, die Methoden zu vergleichen, bestreiten, vermischen, bis vermutlich eines Tages alle verstehen, dass wir dasselbe Ki brauchen um glücklich zu werden. Vieleicht verschiedene Schattierungen davon. Die Weisheiten werden sich per Osmose vermischen. Es wird Hilfe und Frieden für alle bringen.

Wenn wir uns gegenseitig ans Ki erinnern und versuchen am Guten angeschlossen zu bleiben, brauchen wir uns weniger zu bekämpfen und haben damit mehr Energie frei zum Geben. Und das ist so wichtig wie das Ki selbst, denn wer nur nimmt aber nicht gibt platzt. Und mit geben ist nicht der Abfall gemeint, sondern auch wiederum ein Produkt von Ki.

Ein Schritt zu dieser Demokratisierung wäre, von der Politik zu fordern, dass sämtliche Drogen und andere Hilfsmittel im Rahmen dieser Suche benutzt werden dürfen. Das würde dann vielleicht zu Drogenabgabestellen im Kirchgemeindehaus führen. Vermutlich gibt es schon viele Kifferräume in deren Kellern :-). Naja, die Monopolisierung der Drogen durch die Kirche ist auch nicht gerade ideal, das müsste ich mir noch besser überlegen :-)

Anyway:

Wie kann man sich denn in diesem breiten Angebot von Ki-Ports zurecht finden?

Zuerst ein Spektrum der Leute beobachten, die schon lange teilnehmen. Sich vorstellen ob man mit denen zusammenleben könnte und auch so werden möchte.

Vergleichen ob die Zeitpunkte der Rituale mit dem eigenen Biorhytmus zusammenpassen ;-). Die Methoden und Verhaltensregeln studieren. Ausprobieren, Fortschritt spüren, mitmachen, eine Funktion finden... und eines Tages vielleicht herausfinden, dass man damit nicht mehr weiter kommt und in einer anderen Gruppe mitmachen. Oder gelegentlich probieren allein oder mit einigen Freunden eine Methode aufrecht zu erhalten. Dadurch muss sich der Glaube nicht verändern.

Mit den Worten Befriedigung und Zufriendenheit hast Du sicher auch schon gespielt... ich komme mit der Vorsilbe zu nicht zurecht.

Das ist nicht gerade reif und wohl was schon in vielen Büchern steht und daher kaum eine Diskussion wert, aber es war gut zu schreiben, und du bist für mich einen neue Referenz geworden!

 

Ehrlichkeit

...ist mein ältestes und radikalstes Prinzip. Es ist ein Luxus und ein Genuss, alles was wir denken und fühlen audrücken zu können und dürfen - etwa so ein Luxus wie täglich genügend und gesund essen zu dürfen :-)
Es braucht etwas mehr Verständnis von meinen Freunden und mehr noch von Unbekannten, die öfters gratis meine Tips hören müssen... es gibt ihnen aber mehr Vertrauen und Klarheit.
Ich höre öfters, ich diene gut als Spiegel, und das ist eine der wichtigsten Funktionen der Freundschaften...

Manchmal ist eine Lüge vielleicht schonungsvoller, hoffnungsvoller, aber nach meiner Erfahrung kommt das Erwachen immer irgendwann, und ist dann härter.

Wir sind in einer Moralkriese, vorallem in der christlichen Welt, wo die Kirche an Respekt verloren hat und nicht mehr jeden Sonntag die entscheidenen Basisregeln eintrichtert. Mir scheint den Künstlern kommt nun diese Aufgabe zu, aber die meisten sind sich ihrer Verantwortung nicht bewusst und viele zerstören sogar wertvolle Basis...

 

Inspiration

We obviously have some means to exchange energy with the whole of the creation or at least with a much bigger part of it than our visible world. Our organ of communication with this level may be conscience and consciousness (only one word in Portuguese!). Through it, we can consult the creating forces and become aware of the plans and principles that are given to us as law of nature an moral. But its an exchange: In the interest of the whole, we can ask for support for our particular destiny and even discuss the law to improve it. This belief tends to make us stand up or even become arrogant. But to my experience, the most important condition to get inspiration is to keep modest and accept our smallness and thank for the given energy instead of feeling like owners of it.
Ideas are free and public and may come to several persons simultaneously.
We are owners just of our own work, not of the ideas behind it.

I find people tend to confuse inspiration with instinct (reaction patterns, burnt into the small brain by the nature, experiences of the past generations) and intuition (the capacity to quickly associate and estimate without being able to exactly deduct or argument the result)

Spirits may explain things to us through music. We may learn from the harmony in sound how to harmonize material live.

 

Curing

is a very wide idea. I have some talent in leaving people better by talking to them, playing for them, touching them. I am initiated in REIKI, which helped me a lot to apply this talent. The palms are the main port for the curing energy to flow out of our body, but there are infinite other ways.

I feel that in music, similar energies flow, or it can help people to connect to the energy themselves.

Once we analyze the other persons problem and react with an opinion or remedy, we take over responsibility, because we can never really know what the persons problem is. But the REIKI way of helping is not through knowledge but through good will without personal (egoistic) wish. Then, having contact, we may feel the persons problem.

 

Alimentation

I prefer not to be radical. I create my own bread and jam, make my muesli every day out of the marvelous fruits that grow here and eat full rice and some beans and salad in the evening. I avoid cans, white sugar and alcohol.
If somebody invites me for meat, I eat it (except pork). I love tuna fish and find it a crime to be canned.
I find eating one of the biggest pleasures and love to extend it.

 

Musicians

are the group of people I have the easiest contact with. I share their rhythm of live in many respects (I sleep from 4 to 12 AM and never dress a tie :-).
Without the contact to them, I would not know about music and about all the various stages and the variety of creation I am interfering with my developments.
Usually I develop first what I want and then show it to musicians to expand and adapt to common needs.

In the past, idols marked me a lot (in order of appearance):
Brahms
Wagner
Beatles
Eric Clapton
John Lord (Deep Purple)
Pink Floyd
Jethro Tull
Peter Gabriel/Steve Hacket (Genesis)
Marco Cerletti / Stefan Amman (Circus CH)
Patrick Moraz (Yes)
Robert Fripp
Eddie Jobs
William Bruford/Alan Holdsworth
Andreas Vollenweider
Jimy Hendrix
Uakti
Carlinhos Brown
Nana Vasconcelos

After '84, I almost stoped listening to music of unknown musicians and became influenced only by friends like:
Marcio Miranda
Marcelo Bernardes
Claudio Nucci
Carioca
Regina Ribeiro
Teddy Baerlocher
Chandra
Bira Reis
Serjo Otanasetra
Julho Pimentel
 
 

Stages

Are the good place to meet musicians, experience music, inspiration and technical needs and failures. I go there to perform and experiment my ways of sonorization and to assist and support others ways as a technician for 20 years.

I observed that usually a lot of quality is lost by the too big quantity of speakers spread. All want to be on the save side and spend space, sound quality (phase confusions) and money just for this security while I hardly ever see a concert that fails because the music is not load enough.

 

Sound engineering

Is a very delicate job, between the musician, the public and the production. Its not just reproducing what the musicians play. It means to understand and enhance the principles of their music and the understanding of the public. Production can help a lot in this process or kill it with standarized ideas about what the public likes.

An interesting way to meet expectations is to mix dynamically, showing a bit of everything during some time. An instrument may be shown when it comes up and then overridden by others, because the listener recognized the instrument and will continue to hear it even if its almost or totally inaudible.

 

Studio

Is a sad and holy place. The eternal repeated recording creates the wave in the subtle energy world and crystallizes the quality and essence of the work. The technician as being the first listener and maybe the representant of the public has the following main occupations:

 

Ear education

Can be done by constant listening. Playing to what is heard makes concentration and understanding simpler. Musicians tend to concentrate rather on the melody and rhythms and disrespect the sound details. Some even think that they are better or more modest if they do this.

Some technicians have a tremendously developed hearing. I fully admire them but think that we should not invest much more into improving fidelity in sound reproduction but rather into turning equipment and processes more handy and according to musicians and listeners need.
I find it more important to be able to listen like a listener than to hear all those details that everyone else is unable to perceive.

 

Physical laws

Are the base for this work just like for any other. I do not use any math in none of my works. Sometimes I look up a formula and I am grateful for all those engineers that make the effort to create exact and small and complex chips and schematic principles so I can just look them up and modify and put into my creations.

I constantly have to care for the laws about sound to understand what I am doing and why something may sound good.

Basic for me is that bigger means slower means lower pitch means higher amplitude.
Just compare pitch, movement, volume and food consume of different animals and dead matter. Sure, you find exceptions.
 
 

Acoustics

What nature offers may not allways be best for us. Culture means improvement and adaption of nature to our needs. So it makes sense to improve natural spaces and instruments with accoustic and electric filters and create electric instruments that do not need resonances to become audible.
I especially like synthetic reverb, the creation of unreal space that we are able to experience by ear much better than by eye.
I often mix with just one reverb for all instruments: Put all the music into the same space to make it melt together.

 

Mixing theory:

Any kind of matter can be mixed according to the following extreme principles:

- Dominant: One component calls attention, the others are there to support the dominant component.
- Hard: All components appear clearly separable with about equal importance.
- Soft: All components melt together to form one new, unknown one.

 

Basic Musical Theory:

is what I studied the least and makes me often feel incompetent as a musician but then again its impressive how resistent I am against learning this matter the rational way. I have seen to many musicians basing too much on Ñcorrectì playing instead of Ñrightì (inspired?) playing.

Our perception of harmony comes from the natural overtones, the multiples of a basic note. Therefore, in the bass range, intervals shall be simple (big) and in the high range we can understand and like very small intervals and pitch details.

The rhythmic world is related, about 1000 times slower than sound vibrations.

 

Healing Machines - in both senses:

I learned most about instruments by taking them apart and trying to improve them. I fixed a lot of all kinds of machines, but mainly small things. I hate tube amps. They are too heavy, hot and with high tension. So I like the sound I made with transistors and now chips.
I discovered that machines have something like a should and depend on our emotions. We can relate to them as companions, dominate the to some degree (like a dog or horse) but need to respect them and give the minimum of attention, otherwise they break, get robbed or simply sound bad.
About half the clients came with machines that did not really have a problem. Often the clients themselves could not explain what the problem was and were amazed that the machines they hated worked on my table, just like a patient that stops being sick when confronted with the scalpel.
I think that good sounding instruments have a healing effect first on their players and then on the public, independent of the interpretation. Pure harmonic sound heals. So machines that create this sound end up being Healing Machines.