Yadi Ahmadi was active in the independence movement of Kurdistan, first at home, then Istanbul, then for safety reasons some years in Switzerland and finally Brazil. Interestingly I met his brother in Zürich when I lived there and heard about him, we lived just a block apart, but we only met in Salvador and I loved to listen to his storys and eat his exellent food. He was married and had two children in Lencois/BA and built a Pousada/Pizzaria mostly himself while he wrote several books in german and portuguese. I loved his style of playing with words. He suffered a lot from not having a passport and Brasil did not accept him as a refugee for 10 years. The anxiety of not being allowed to leave the country or work as a journalist reflected in a growing stomac problem that killed him in 2001, ironically a month after he had finally achieved the Brazilian citizanship!

Yadi Ahmadi war aktiv in der kurdischen Unabhängikeitsbewegung, zuerst in seiner Heimat, dann Istanbul, und schliesslich aus sicherheitsgründen in der Schweiz und Brasilien. Interessanterweise traf ich seinen Bruder in Zürich als ich dort wohnte und hörte von Yadi, der nur eine Strasse weiter wohnte, traf ihn aber erst in Salvador. I liebte es seinen Geschichten zuzuhören und zu essen, was er gut und gerne kochte. Er war in Lencois/BA verheiratet und hatte 2 Kinder. Er baute eine Pousada/Pizzaria selber und schrieb Bücher in Deutsch und Portugiesisch. Ich liebte sein Stil voller Wortspiele. Er litt weil er keinen Pass hatte und Brasilien ihn nicht als Bürger akzeptierte. Die Unruhe, weder das Land verlassen zu können noch als Jurnalist arbeiten zu dürfen schlug sich in einem Magengeschwür nieder, das ihn umbrachte, ironischerweise nur ein Monat nachdem er endlich die Brasilianische Bürgerschaft erlangt hatte!

Yadi Ahmadi foi ativo no movimento da independencia do Kurdista, primeiro na patria, depois ele fugiu para Suica, onde ele fez propagandea atravez de livros que ele escreveu em Alemao e finalmente ele fugiu para Brasil. Eu encontrei o irmao dele quando morei em Zürich e soube dele, mas so encontrei com ele em Salvador, 1994. Adorei de ouvir as estorias dele e comer os pratos exelentes que ele fez com prazer. Ele estava casado em Lencois/BA e tem dois filhos. Ele construiu uma Pousada/Pizzaria e escreveu em Portugues tambem. Eu adorei o estilo dele, cheio de brincadeiras com palavras. Ele sofreu muito por nao ter passaporte e o Brasil resistiu 10 anos a aceitar ele. A angustia de nao poder sair nem trabalhar como jornalista refletiram num problema de estomago que matou ele, um mes depois que ele finalmente conseguiu a cidadania Brasileira!

Ele se apresentou assim:
He presented himself like this:
Er hat sich so vorgestellt:

 

Yadi Ahmadi

Das Nirgendwohingehören machte mich zum
Schriftsteller statt Bombenleger

 

Brasilien feiert sein 500 jähriges Bestehen. Ich lebe seit gut zehn Jahren in diesem Armenreich. Nach aussen ist es als Land der Sambamusik bekannt, nach innen aber gibt es so viele Controversen und Diskrepanzen, dass es mich veranlasste, über Land und Völker ein Buch zu verfassen.

Als Flüchtling ohne Pass hat mich zusätzlich die erniedrigende Bürokratie meiner Einbürgerung zermürbt und krank gemacht. Da Brasilien sich als Kandidat für den Weltsicherheitsrat nominiert hat, hat es gemäss Genfer Konvention von 28. Juli 1951 die Pflicht, die Integration von Flüchtlingen zu erleichtern.

Das Buch ist noch nicht endkorrigiert und in diesem Armenreich ist es nicht leicht einem Lektor zu finden.

Ich freue mich überrascht zu werden. Denn das Leben ist an sich eine Überraschung.

Lebenslauf

 

Hier stelle ich mein fünftes Buch vor:

Brasil, 500 Jahre danach...

Chroniken eines Heimatlosen

 

Yadi Ahmadi
Rua Sao Fransisco 55
46960-000 Lencois - Bahia
BRASIL

Tel: 0055 75 334 1334

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